Wohlfühlort und Wanderparadies

Großbottwar Leben, Wohnen und Wohlfühlen kann man sich in der historischen Weinstadt im Bottwartal. Die
Kleinstadt bietet eine geschichtsträchtige Vergangenheit und zukunftsorientiertes Gemeinschaftsleben.

Eines der schönsten und markantesten Gebäude der Stadt ist das beeindruckende Rathaus von 1556.
Der Renaissance-Fachwerkbau prägt das historische Großbottwar. Fotos: Martin Kalb

Als „Wohlfühlort, Wanderparadies und Weinsüden“ präsentiert sich die Stadt Großbottwar ihren Einwohnern und Gästen. Die historische Weinstadt im idyllischen Bottwartal ist durchaus ein Ort, in dem es sich aufs Angenehmste leben, wohnen und wohlfühlen lässt.

Dazu trägt besonders das historische Stadtbild mit seinen vielen gut erhaltenen Gebäuden und Baudenkmälern bei, wie dem Rathaus im Renaissance-Fachwerkbau, dem „Schiefen Haus“, der Alten Schule und der Burgermühle. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden und Städten im Landkreis wurde Großbottwar im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört. So blieb auch eines der ältesten Fachwerkhäuser im Landkreis erhalten: die vermutlich 1434 erbaute Stadtschänke.

Historisches Wahrzeichen
Das Wahrzeichen der Stadt, das historische Rathaus von 1556, zeigt im zweiten Obergeschoss in den Fenstern Kabinettscheiben aus der Zeit des Baus mit ihren Butzenscheiben. Bei der Restaurierung 1984 bis 1986 wurden Kopien von den Originalen angefertigt. Eine Besonderheit ist auch die Rathausuhr von 1776. Bei vollem Stundenschlag nickt das Großbottwarer Wappentier, der Storch, als wolle er die angegebene Zeit bestätigen.

Aber nicht nur der historische Ortskern macht Großbottwar mit den ehemals selbstständigen Gemeinden Hof und Lembach und Winzerhausen als Ort aus. Nur 26 Kilometer nordöstlich von Stuttgart und 16 Kilometer südsüdöstlich von Heilbronn gelegen, ist die Weinstadt auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel und Wanderparadies in der Region. Das Bottwartal gehört zu den größten Weinanbaugebieten Württembergs. Es bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit Burgen, Wäldern und Weinbergen. Ein besonderes Erlebnis ist der WeinErlebnisWeg Wunnenstein, der auf einer Strecke von drei bis vier Kilometern Aussichten und Einblicke in die Welt des Weinbaus und der Weinherstellung bietet. Der Wunnenstein selbst ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Aussichtsturm, Gaststätten, Radund Wanderwege bieten viel Abwechslung. Vom Aussichtsturm reicht der Blick bis in die Löwensteiner Berge, zum Stromberg, zum Odenwald und im Süden bis hin zur Schwäbischen Alb.

Zukunftsorientiert
Großbottwar heute ist eine familienfreundliche, soziale und zukunftsorientierte Stadt, die sich neue Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen und in den Hochwasserschutz investiert hat. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Schulmensa, Kindertagesstätten, Sport- und Grünanlagen, Stadtbücherei mit Seniorentreff bis hin zur Kanalisation sind neu geschaffen und saniert worden. Mit der erst im Oktober 2021 eingeweihten neuen Stadthalle, der Harzberghalle, hat man einen Treffpunkt in Großbottwar geschaffen, der für Vereine, Konzerte, Feiern und Versammlungen als ein Ort der Kommunikation und des geselligen Zusammenseins das gesellschaftliche Leben in der historischen Kleinstadt bereichert.

Der 49. Breitengrad führt nicht nur durch Karlsruhe und Regensburg, sondern auch durch Großbottwar hindurch.

Weltumspannend und sehenswert

Der Breitengrad schafft globale Verbindung, das historische Stadtbild bewahrt Geschichte in der Gegenwart.

Der 49. nördliche Breitengrad geht direkt durch Großbottwar hindurch. Die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins stiftete 1997 zu ihrem 100-jährigen Bestehen einen großen Markierungsstein.

Ein weiteres Wahrzeichen von Großbottwar ist das malerische, sogenannte „Schiefe Haus“ von 1542 an der Ecke Lange Gasse/ Zehntgasse, ein typisches Weingärtnerhaus. Es hat seinen Namen von dem schiefen ersten Stock erhalten.

Malerisch anzusehen: Das „Schiefe Haus“ aus dem Jahre 1542 gehört zu den Sehenswürdigkeiten Großbottwars.

Einwohner leben in 5195 Haushalten in Großbottwar.

Schüler insgesamt gehen in Großbottwar in die Grundschule, die Realschule und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (mit Förderschwerpunkt Lernen).

Kinder gehen insgesamt in die sechs städtischen Kindertageseinrichtungen und die Ganztagesbetreuung Itzebitz e.V.

Grundschulen mit über 3000 Schülern, zehn weiterführende Schulen mit über 6000 Schülern und knapp 11000 Studierende an fünf Hochschulen und Akademien gibt es in der Stadt, über 4000 Kita-Plätze und zwölf Pflegeheime.

Senioren werden in drei Pflegeheimen in Großbottwar betreut.

779 Erstmals in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda urkundlich erwähnt

1279 Erste namentliche Erwähnung als Stadt

1525 Der Bottwarer Matern Feuerbacher spielt als Anführer eine große Rolle im Bauernkrieg

1556 Errichtung eines neuen Rathauses im Renaissance-Fachwerkbau

1816/1817 Wegen Hungersnot und Krankheiten wandern viele Familien aus

1971 Eingemeindung der früher selbstständigen Gemeinden Winzerhausen sowie Hof und Lembach

2021 Einweihung der „Harzberghalle“, die Stadthalle Großbottwars für Veranstaltungen, Vereine, Feste und kulturelle Aufführungen